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Am Montagvormittag gegen 7:30 Uhr wurde der Katastrophenschutzzug aus Rastatt für einen 48h langen Einsatz alarmiert. Die drei Kameraden aus Balzhofen haben sich um 9:30 Uhr mit den Kameraden aus Bühl getroffen und sind anschließend nach Rastatt gefahren. In Rastatt haben sich die Kameraden aus Durmersheim mit Ihrem Rüstwagen, sowie die Kameraden aus Gernsbach mit dem Einsatzleitfahrzeug angeschlossen. Nach dem der Kreisbrandmeister Heiko Schäfer die Feuerwehrleuten verabschiedet hat, sind die Kameraden nach Bruchsal gefahren. In der Landesfeuerwehrschule traf der Zug aus dem Landkreis Rastatt auf Fahrzeuge aus dem ganzen Regierungspräsidium Karlsruhe.

Der nächste Halt war der Nürburgring in Rheinland-Pfalz. Am Nürburgring trafen sich alle Einsatzmittel, welche in der Region eingesetzt werden sollen.

Nach ca. 1h Aufenthalt an der Rennstrecke erhielt der Zug aus dem Landkreis Rastatt den ersten Einsatzbefehl. Mithilfe des Löschfahrzeugs musste der Grundschutz in einer Ortschaft in der Nähe von Ahrweiler sichergestellt werden, welche an diesem Tag zum ersten mal wieder Strom bekommen sollte. Hier kam es glücklicher Weise nicht zu einem Kurzschluss bzw. Feuer.

Der Zug erhielt somit einen neuen Einsatzbefehl. Ein komplett zerstörter Campingplatz musste durchsucht werden. Die Wassermassen haben fast alle auf dem Campingplatz sich befundenen Wohnanhänger weggespült. Die zerstörten Wohnwagen haben sich zu mehreren Knäueln zusammen geschoben.

Am Dienstagvormittag trafen weitere Einsatzmittel ein um den Kameraden aus dem Landkreis Rastatt zu helfen. Die Feuerwehr Heidelberg sowie die Feuerwehr Mannheim hatten einen Teleskoplader mit im Hochwassergebiet. Ein Forstmitarbeiter half mit seinem Skidder. Mit diesem Forstfahrzeug konnten größere Haufen schnell durchsucht werden. Eine Hundestaffel half den Einsatzkräften die fünf vermissten Personen zu suchen. Aus Koblenz wurde eine Taucher bzw. Strömungsretter-Staffel in das Krisengebiet entsendet. Diese Kameraden haben die Rettung in der Ahr übernommen.

Am Mittwoch waren nur noch wenige Wohnwagen Knäueln vorhanden. Der Zug aus Rastatt konnte somit dem Forstmitarbeiter sowie Kräften des THW die Wohnwagen auseinander ziehen und nach vermissten Personen suchen.

Gegen 15:00 Uhr machte sich der Zug aus dem Landkreis Rastatt auf den Heimweg und war gegen 20:00 Uhr in Bühl zurück.

Die Feuerwehr Bühl möchte weiterhin helfen. Hierzu hat der Stadtbrandmeister Hr. Dußmann angeboten, Gerätschaften zum Aufbau der örtlichen Feuerwehr bereitzustellen.